Ein außergewöhnliches Chorprojekt mit Sängerinnen und Sängern aus verschiedenen Ländern bereitet sich in Laubach auf seine Aufführung vor. Der Name ist Programm. »Der Tag, der alles veränderte«
spielt auf den Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Fe-bruar 2022 an.
Singen verbindet. Singen ist ein Erlebnis. Und Singen kann helfen, kulturelle Brücken zu bauen. Davon berichten Andrea Eller, Schriftführerin des Gesangsvereins Harmonie Münster und dessen neuer
Chorleiter Ivan Bohdanov im Dorfgemeinschaftshaus Münster. Dort probt ein Projektchor mit Namen »Alis Canticum« gerade das »Requiem« von John Rutter ein. Es ist gewiss nicht der erste Chor, der
sich dieses Stücks annimmt.
John Rutter ist ein zeitgenössischer englischer Komponist, der sich mit seinen bekannten Christmas-Carols in die Herzen der Menschen komponiert hat. Sein Requiem soll das zentrale Stück eines
Konzerts mit dem Titel »Der Tag, der alles veränderte« im September werden. Das Besondere hier: Neben Sängerinnen und Sängern aus Laubach und Umgebung stimmen auch ukrainische Flüchtlinge und
Musiker aus Polen und Japan mit ein.
Das Requiem soll an zwei Abenden am 7. und 8. September aufgeführt werden. Als ein Auftrittsort steht bereits die Pauluskiche in Darmstadt fest. Daneben soll ein zweiter Auftritt in Lich
stattfinden - an welchem Ort genau, das steht noch nicht fest.
Der Name »Der Tag, der alles veränderte« spielt auf den 24. Februar 2022 an. Den Tag, als der Ukraine-Krieg ausbrach. »Dieser Tag hat für die Menschen in der Ukraine, in Deutschland und in ganz
Europa alles verändert«, erklärt Eller.
Die Besucher erwartet nicht nur Musik, sondern auch »lehrreiche Aspekte« sagt Bohdanov. Texte und Ereignisse, die dazu zwingen, den Wert des Lebens und die Bedeutung des Todes zu überdenken.
Bohdanov stammt aus der Ukraine, floh mit seiner Familie nach Kriegsbeginn nach Lich. »Wir alle wissen, was der Tod bedeutet. Wer aber den Krieg erlebt hat, der versteht das anders«, sagt
Bohdanov. »Wir lebten in der langweiligsten Straße in unserer Stadt, wo nie irgendetwas passierte. Dann, eines Morgens, wurden wir von Explosionen geweckt.«
Veranstalter ist der Gesangverein Harmonie Münster, wie Eller im Gespräch mit dieser Zeitung erklärt. Sie engagiert sich nicht nur in der heimischen Chorszene, etwa als Vorsitzende des
Chattia-Sängerbundes, sondern auch in der Hessischen Chorjugend. Und seit zwei Jahren unterstützt sie Geflüchtete aus der Ukraine - ein Grund, warum sie das Projekt mit Herzblut unterstützt.
Das Chorereignis solle viel mehr bieten, als nur »irgendeine« Aufführung des Requiems, berichtet Eller. So wird der Projektchor bei seiner Aufführung unterstützt durch den Kammerchor Sophia aus
Kiew - einem der erfolgreichsten Chöre Europas. Zudem läuft derzeit die Suche nach einem professionellen Orchester, das die Aufführung begleiten soll.
Der Chor hofft, neue Sänger finden zu können, sagt Eller. Bei früheren Projekten hat das bereits geklappt. Ihre Aufrufe zur Teilnahme verhallten auch dieses Mal nicht ungehört: Bereits jetzt
haben sich rund 40 Sängerinnen und Sänger in dem Projektchor zusammengefunden. »Man kann sich weiterhin jederzeit bei uns melden, wenn man mitmachen möchte«, sagt Eller.
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Schirmherr der Veranstaltung ist der heimische Bundestagsabgeordnete Felix Döring. Ermöglicht wird das Projekt auch durch den Amateurmusikfonds. Der Chor hat aus dem Fonds eine Förderung von rund
10 000 Euro erhalten hat. Das reiche bei einem Projekt dieser Größe jedoch nicht aus, um alle Kosten zu tragen, erklärt Eller. Es werden Sponsoren gesucht. Die Hoffnung der Veranstalter fasst
unterdessen Chorleiter Bohdanov zusammen: »Ich glaube«, sagt er, »dieses Projekt kann dabei helfen, andere Menschen und die Vielfalt auf der Welt besser zu verstehen und zu akzeptieren.«
Personen, die sich für den Projektchor interessieren, können sich an den Verein wenden, per Telefon unter 0 64 05/33 45 oder per E-Mail an andrea.eller@t-online.de.
2023
Laubach (tb). Das Benefizkonzert für den an Lymphdrüsenkrebs erkrankten fünfjährigen Tim Hofbauer aus Ruppertsburg stieß auf große Resonanz - nicht minder groß war die Spendenbereitschaft.
Insgesamt 2790 Euro kamen zusammen, die soeben Andrea Eller namens des veranstaltenden Gesangvereins Harmonie Münster an die Familie Hofbauer überreichte. Mit dabei auch Bernd Köpge vom
Sängerbund aus Ruppertsburg, der sich ebenso wie der VfB sowie der Obst- und Gartenbauverein aktiv in die Benefizveranstaltung eingebracht hatte.
Jennifer Hofbauer und ihr Mann Achim dankten herzlich. Wie sie berichteten, hat Tim die Chemotherapie gut überstanden, schlug bei der letzten Kontrolle der Tumormarker nicht an. Jetzt hofft die
Familie, dass auch die nächste Kontrolle Ende November positiv ausfällt. Für diesen Fall wäre erst im Mai wieder eine Untersuchung nötig. Sofern auch diese gut verliefe, könnte Tim Ende nächsten
Jahres, nach gut anderthalb Jahren des Kämpfens und Bangens, als geheilt gelten. Bliebe noch zu erwähnen, dass Vater Armin nach Abschluss der Chemotherapie und den häufigen Kontrollen inzwischen
auch wieder einer geregelten Arbeit nachgehen kann.
Laubach (tb). Ein besonderer Liedernachmittag, gleichsam Beweis gelebter Solidarität für die Familie Hofbauer, deren fünfjähriger Sohn Tim an Krebs erkrankt ist, ging am Sonntag im
»ausverkauften« Bürgerhaus Ruppertsburg über die Bühne.
Der örtliche Sängerbund, der VfB sowie die Obst- und Gartenbauer, dazu Gastchöre aus der Umgebung engagierten sich bei Organisation und Programmgestaltung. Sämtliche Einnahmen aus der Bewirtung
und der Inhalt der Spendenboxen (ein vierstelliger Betrag) gingen an die Familie, die sich mit ihren Kindern ebenfalls am Konzert erfreuen konnte.
Als Veranstalter fungierte die Harmonie Münster, deren Vorständin Andrea Eller auch die Moderation übernahm. Nach ihrem Grußwort eröffneten die Harmonie Voices das Konzert mit Nenas »Wunder
geschehn«. »Auch das Schicksal und die Angst kommt über Nacht, / Ich bin traurig, gerade hab ich noch gelacht. / Und an sowas Schönes gedacht«, waren die beziehungsreichen ersten Zeilen.
Späterhin kamen die Münsteraner nochmals mit »Die Gedanken sind frei« und weiteren Ausschnitten aus ihrem Repertoire auf die Bühne.
Kinderchor aus der Ukraine
Auch ein Chor ukrainischer Kinder, die in Laubach Zuflucht gefunden haben, unterhielt die Gäste. Unter Leitung von Ivan Bohdanov sangen sie unter anderem »The Lion sleeps tonight«, »Ukraina tse
ty« (»Die Ukraine, das bist du«) sowie »Das Lama«, das doch tatsächlich über die Bühne trabte. Klar, dass auch der Sängerbund Ruppertsburg sich an der guten Sache beteiligte, sein Heart Chor bot
etwa Leonard Cohens wundervolles »Hallelujah« sowie zusammen mit dem Blueschor Laubach »Jesus be a fence« und mit den Harmony Voices »Only Time«. Der Blueschor hatte sich für den Nachmittag etwa
»California Dreamin’« und »Summer- time Blues« ausgesucht. Der gemischte Chor aus Ruppertsburg, der unter anderem mit dem »Kaktus« überzeugte, die Bessinger Dorfspatzen mit Kostproben aus der
Pop-Musik, der Boogie-Show-Tanz von Tanja Heieis und Werner Koop und das von allen gesungene »We are the world« rundeten das Programm ab. Dankesworte sprachen namens des Ortsbeirats und der
evangelischen Gemeinde Artur Niesner sowie Bürgermeister Matthias Meyer, der ebenso wie Andrea Eller den Einsatz aller Akteure und Helfer würdigte.
Das Konzert war nicht das erste Beispiel für die große Hilfsbereitschaft für die Familie. Erinnert sei daran, dass bereits im Sommer Rebekka Frank-Dousa und Bernhard Jäger eine Spendenaktion für
die Familie initiiert hatten (siehe GAZ vom 24. August). Deren Sohn Tim war mit Verdacht auf eine Magen-Darm-Erkrankung in die Uniklinik Gießen gekommen. Am Ende der Untersuchungen aber stand die
erschütternde Diagnose: Lymphdrüsenkrebs.
Inzwischen, so Jäger, hat Tim die Chemotherapie hinter sich gebracht, muss aber noch zur Kontrolle nach Gießen. Also pendelt der Vater im Wechsel mit der Mutter weiter fast täglich zwischen der
Uniklinik und Ruppertsburg. Dazu gilt es, den zweiten, auch erst achtjährigen Sohn nicht zu vernachlässigen und vieles andere zu organisieren.
Der Vater ist Alleinverdiener - an eine geregelte Arbeit und ein geregeltes Einkommen war bisher nicht zu denken. Verhindern, dass die eh nicht auf Rosen gebettete Familie auch noch »Haus und Hof
verliert«, darum ging und geht es bei den Spendenaktionen. Laut Jäger hat Tim zum Glück die Chemo gut überstanden, könne der Vater wohl in einigen Wochen wieder einer geregelten Arbeit nachgehen.
Laubach (tb). Ein besonderer Liedernachmittag, gleichsam Beweis gelebter Solidarität für die Familie Hofbauer, deren fünfjähriger Sohn Tim an Krebs erkrankt ist, ging am Sonntag im
»ausverkauften« Bürgerhaus Ruppertsburg über die Bühne.
Der örtliche Sängerbund, der VfB sowie die Obst- und Gartenbauer, dazu Gastchöre aus der Umgebung engagierten sich bei Organisation und Programmgestaltung. Sämtliche Einnahmen aus der Bewirtung
und der Inhalt der Spendenboxen (ein vierstelliger Betrag) gingen an die Familie, die sich mit ihren Kindern ebenfalls am Konzert erfreuen konnte.
Als Veranstalter fungierte die Harmonie Münster, deren Vorständin Andrea Eller auch die Moderation übernahm. Nach ihrem Grußwort eröffneten die Harmonie Voices das Konzert mit Nenas »Wunder
geschehn«. »Auch das Schicksal und die Angst kommt über Nacht, / Ich bin traurig, gerade hab ich noch gelacht. / Und an sowas Schönes gedacht«, waren die beziehungsreichen ersten Zeilen.
Späterhin kamen die Münsteraner nochmals mit »Die Gedanken sind frei« und weiteren Ausschnitten aus ihrem Repertoire auf die Bühne.
Kinderchor aus der Ukraine
Auch ein Chor ukrainischer Kinder, die in Laubach Zuflucht gefunden haben, unterhielt die Gäste. Unter Leitung von Ivan Bohdanov sangen sie unter anderem »The Lion sleeps tonight«, »Ukraina tse
ty« (»Die Ukraine, das bist du«) sowie »Das Lama«, das doch tatsächlich über die Bühne trabte. Klar, dass auch der Sängerbund Ruppertsburg sich an der guten Sache beteiligte, sein Heart Chor bot
etwa Leonard Cohens wundervolles »Hallelujah« sowie zusammen mit dem Blueschor Laubach »Jesus be a fence« und mit den Harmony Voices »Only Time«. Der Blueschor hatte sich für den Nachmittag etwa
»California Dreamin’« und »Summer- time Blues« ausgesucht. Der gemischte Chor aus Ruppertsburg, der unter anderem mit dem »Kaktus« überzeugte, die Bessinger Dorfspatzen mit Kostproben aus der
Pop-Musik, der Boogie-Show-Tanz von Tanja Heieis und Werner Koop und das von allen gesungene »We are the world« rundeten das Programm ab. Dankesworte sprachen namens des Ortsbeirats und der
evangelischen Gemeinde Artur Niesner sowie Bürgermeister Matthias Meyer, der ebenso wie Andrea Eller den Einsatz aller Akteure und Helfer würdigte.
Das Konzert war nicht das erste Beispiel für die große Hilfsbereitschaft für die Familie. Erinnert sei daran, dass bereits im Sommer Rebekka Frank-Dousa und Bernhard Jäger eine Spendenaktion für
die Familie initiiert hatten (siehe GAZ vom 24. August). Deren Sohn Tim war mit Verdacht auf eine Magen-Darm-Erkrankung in die Uniklinik Gießen gekommen. Am Ende der Untersuchungen aber stand die
erschütternde Diagnose: Lymphdrüsenkrebs.
Inzwischen, so Jäger, hat Tim die Chemotherapie hinter sich gebracht, muss aber noch zur Kontrolle nach Gießen. Also pendelt der Vater im Wechsel mit der Mutter weiter fast täglich zwischen der
Uniklinik und Ruppertsburg. Dazu gilt es, den zweiten, auch erst achtjährigen Sohn nicht zu vernachlässigen und vieles andere zu organisieren.
Der Vater ist Alleinverdiener - an eine geregelte Arbeit und ein geregeltes Einkommen war bisher nicht zu denken. Verhindern, dass die eh nicht auf Rosen gebettete Familie auch noch »Haus und Hof
verliert«, darum ging und geht es bei den Spendenaktionen. Laut Jäger hat Tim zum Glück die Chemo gut überstanden, könne der Vater wohl in einigen Wochen wieder einer geregelten Arbeit nachgehen.
Ruppertsburg gibt Rückendeckung
Stand:
Von:Heinz-Gerhard Schütte
Der Gesangverein Harmonie Münster veranstaltete ein Benefizkonzert unter Beteiligung zahlreicher Chöre zugunsten der Familie Hofbauer aus Ruppertsburg, deren Sohn Tim an Krebs erkrankt ist.
Laubach (hgt). Der Gesangverein Harmonie Münster veranstaltete am Sonntag ein Benefizkonzert unter Beteiligung zahlreicher Chöre aus dem heimischen Raum zugunsten der Familie
Hofbauer aus Ruppertsburg, deren Sohn Tim an Krebs erkrankt ist.
In einem vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus von Ruppertsburg konnte man ablesen, wie groß die Anteilnahme seitens Bevölkerung war. Auch Laubachs Bürgermeister Matthias Meyer reihte sich darin
ein, dankte den Spendern und drückte der Familie sein Mitgefühl aus.
Festgestellt wurde die Krankheit bei dem fünfjährigen Jungen am 16. Mai 2023, an dem die Eltern von der Uniklinik Gießen den Bescheid bekamen, dass bei ihrem Kind nach intensiven Untersuchungen
das Burkitt-Lymphom festgestellt wurde, eine aggressive, schnell wachsende Art von Lymphdrüsen-Krebs. Zunächst war man nur von einer Magen-Darm-Störung ausgegangen.
Extreme Belastung
Seitdem bekam Tim eine andauernde Chemotherapie und der alleinverdienende Vater war seit der Einlieferung Tag und Nacht bei ihm am Krankenbett. Die Mutter pendelt zwischen Klinik und Zuhause
täglich hin und her, um die achtjährige Tochter nach der Schule zu betreuen und weitere Angelegenheiten zu regeln. Auf die Familie kommen dadurch finanzielle Belastungen zu, die sie schwerlich
alleine stemmen können. Man ist erst am Anfang einer langen Therapie mit guten Chancen auf Heilung, die mit 80 Prozent angesetzt sind.
Gestaltet wurde das Konzert von den »Harmony Voices«, die nach dem Grußwort von Andrea Eller, die auch die Moderation übernahm, unter der Leitung von Sabine Spahn zu Beginn das Lied von Nena
»Wunder geschehn« vortrugen und andere populäre Stücke von ihr sangen. Eingestreut wurde eine Tanzshoweinlage von Tanja Heieis und Werner Knoop. Der Kinderchor aus Münster unter der Leitung von
Ivan Bohdanov brachte »Das Lama« von Heinz Erhardt und »The Lion Sleeps Tonight« zu Gehör. Der Gesangverein »Sängerbund« und Kinder, unter der Leitung von Hermann Wilhelmi, beteiligten sich
ebenfalls mit vielen bekannten Stücken, wie »Hallelujah« und »You raise me up«. Außerdem intonierte der Laubacher Blues Chor mit seinem Dirigenten Hermann Wilhelmi »Jesus be a fence« und den
»Summertime blues«. Dem schlossen sich die Bessinger Dorfspatzen unter Leitung von Robin Weber mit modernen Popstücken an. Alle zusammen interpretierten zum Abschluss das weltbekannte Stück von
Michael Jackson »We are the World«. Auch die Ruppertsburger Vereine unterstützten das Benefizkonzert. Das DGH-Team übernahm die Getränkeversorgung vor Ort und der Obst- und Gartenbauverein bot an
seinem Stand Most und Apfelsaft an. Sebastian Jacobi war für die Technik zuständig.
Ebenso standen Ortsbeirat und evangelische Kirche hinter dem Benefizkonzert, für die Artur Niesner Grußworte überbrachte. Der Eintritt war frei und die Erträge aus dem Verkauf von Getränken,
Kaffee und Kuchen flossen in den Spendentopf. Die Mutter von Tim, Jennifer Hofbauer, war am Ende sehr gerührt, konnte kein große Rede halten und sprach ihren Dank aus
Laubach (pm). Der Gesangverein Harmonie Münster stellte nun die neue Chorleiterin der »Harmony Voices« Sabine Spahn vor. Sie ist seit 2009 hauptberuflich als Chorleiterin tätig. Die Ausbildung
hat sie 1989 an der Chorleiterschule in Marburg beendet.
Die ersten Chorproben haben viel Spaß gemacht und neue Sängerinnen aus Münster haben sich bereits der Gruppe angeschlossen. Bekannte Lieder aus verschiedenen Genres und Ländern bereiten Freude
beim gemeinsamen Einstudieren.
Die Harmony Voices sind eine Gruppe, in der Interessierte mit und ohne Chorferfahrung willkommen sind. Schnuppern ist in allen Proben möglich. Niemand muss vorsingen. Wichtig sind Freude,
Gemeinschaft und Zusammenhalt, denn Musik verbindet. Der Probetag wurde auf Mittwoch, 20.30 Uhr bis 22 Uhr im Sommer, im Winterhalbjahr werden die Proben vorgelegt. Gesungen wird im
Dorfgemeinschaftshaus. FOTO: PM
06.07.2022 Gießener Allgemeine
Gießener Allgemeine, 20.05.22
Laubach (pm). In der Jahreshauptversammlung der Harmonie Münster ist Carmen Lochmann mit Dank aus der Vorstandsarbeit verabschiedet worden. Seid 1986 ist sie Mitglied der Harmonie. Davon ist sie
viele Jahre im Vorstand tätig gewesen. Zuletzt hat sie zwölf Jahre lang die Geschicke des Vereines als Vorsitzende geführt.
Die Mitgliederversammlung konnte diesen Posten nicht wieder besetzen, so dass dieser vorläufig vakant bleibt. Markus Lang wurde erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden, Daniela Diehl zur
Kassenwartin und Andrea Eller zur Schriftführerin gewählt. So bleibt der Vorstand laut Satzung auch ohne Vorsitz geschäftsfähig.
Weiter hat sich der langjährige Chorleiter von der Harmonie getrennt, so dass der Chor auf der Suche nach einer neuen Besetzung ist. Man möchte so schnell wie möglich eine neue Chorleitung
finden, um dann mit einem Chorprojekt in Richtung Popmusik neu zu starten. fFOTO: PM
Grünberg (ghe). Zum Einmarsch ein ge-sungener Willkommensgruß - das war neu in der Lehnheimer Kirche. Und fünf schwarzgekleidete Sänger, die am sonntäglich geschmückten Altar bekannte und
beliebte Lieder und klassische Männerchorstücke vortrugen, das gab es vorher auch noch nicht. Das Ensemble "Open Voices" des Gesangvereins Harmonie Laubach-Münster hatte am Samstag unter
dem Titel "Reine Männersache" zu diesem Konzert eingeladen. Arndt Roswag, der Leiter der Gruppe, moderierte und kommentierte in launigen Reimen die thematisch auf den Lebensablauf
zugeschnittene Liedauswahl. Schon seine Texte lohnten das Zuhören.
Über eine Stunde lang begeisterte das hochmusikalische Sängerquintett unter anderem mit modernen Kompositionen von hohem Qualitätsanspruch (Motette), Schlagern der Zwanziger- und
Fünfzigerjahre und der Comedian Harmonists ("Lass mich dein Badewasser schlürfen", "Azzurro") sowie mit Volksliedern ("Am Brunnen vor dem Tore"). Auch gern gesungene Stücke aus dem
kirchlichen Gesangbuch gehörten dazu, extra deklariert als "Konzert im Konzert".
Rhythmisch exakter Wechselgesang
Was ein Chor bei den Vorbereitungen für ein Konzert so alles beachten muss, das erklärte Arndt Roswag wieder gereimt. Das Publikum ließ sich gerne mitnehmen auf diese abwechslungsreiche
Tour. Markus Lang und Arndt Roswag (1. und 2. Tenor), Eckhard Hess und Thorsten Kunz (beide 1. Bass) und Manfred Hoss (2. Bass) gingen stimmlich sehr einfühlsam und ausdrucksstark auf die
Charaktere der verschiedenen Lieder ein.
Schwer zu glauben, dass es sich hier um einen Laienchor handelt. Fein nuanciert die kleinsten Solopassagen, rhythmisch exakt der Wechselgesang ("Du, du, liegst mir am Herzen"),
Männerstimmen voller Weichheit und dann wieder strahlend ("Stern auf den ich schaue"). Fröhliche Weinlieder gingen ins Ohr und verführten zum Mitsingen und -klatschen. Die Zuhörer
bedankten sich für den schönen Abend mit lang anhaltendem stehenden Beifall. Sie wurden mit mehreren Zugaben belohnt und an diesem besonderen Konzertort auch mit dem Segen durch Pfarrer
Lukas von Nordheim. Die "Open Voices" hatten ihre "Reine Männersache" auch schon in Allertshausen und Münster präsentiert.
Laubacher Anzeiger am 7.11.2019
Bericht Gießener Anzeiger vom 4.11.2019
Volles Gotteshaus beim Heimspiel der "Harmony Voices". Foto: Schütt-Frank
MÜNSTER - Münster (ja). Im voll besetzten Gotteshaus in Münster hatten dieser Tage die "Harmony Voices" ein Heimspiel: Mit dem Stück "Ipharadisi - im Paradies" zogen die Akteure in
verschiedenen Gruppen in das Gotteshaus ein. Carmen Lochmann, die Vorsitzende des Chores, begrüßte die Besucher und stimmte sie auf das Konzert ein. Die Sängerinnen und Sänger erfreuten mit
herrlichen Klangfarben und Harmonien. Musik ist eine Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden: So konnte man sich ganz den herrlichen Melodien hingeben.
Im ersten Programmteil erklangen sakrale Lieder wie "Laudate omnes gentes", "Alta trinitita beata" oder "Locus iste" von Anton Bruckner. Mit "Bleibe bei uns Herr" wechselte man zu Gospelliedern -
sie erklangen ehrfürchtig und anrührend, waren beschwingt und stimmungsvoll. Die Beatles wurden lebendig mit "Let it be", es folgten "A thousand years" von Christina Perri und das einfühlsame
"Can you feel the love tonight" von Elton John. Mit "Hallelujah" (Leonard Cohen) und "You raise me up" begeisterte der Chor ebenfalls das Publikum. Chorleiter Arndt Roswag ist übrigens selbst
aktiver Sänger der "Harmony Voices". Weise Verse über Musik, die verbindet, zu Tränen rühren und Liebe erklären kann und die Sprache der Seele ist, wurden von einzelnen Chormitgliedern
eingebracht. Das Konzert endete mit "Gott hat mir längst einen Engel gesandt", "The blessing of Aaron" und "Neigen sich die Stunden". Es folgte lang anhaltender Applaus - ohne Zugabe konnte
dieser Abend nicht beendet werden. Pfarrerin Anne Möller dankte dem Chor für die gelungenen Darbietungen. Leidenschaftlich intonierten die Sängerinnen und Sänger dann abermals das Stück
"Hallelujah" und schließlich das irische Segenslied "Möge die Straße". Zur letzten Strophe schritten sie aus der Kirche.
Bericht von Jutta Schütt-Frank, Gießener Allgemeine am 31.10.2019.( Bild: sf)
Heimspiel für "Harmony Voices"
Laubach (sf). Im voll besetzten Gotteshaus in Münster hatten dieser Tage die "Harmony Voices" ein Heimspiel: Mit dem Stück "Ipharadisi - im Paradies" zogen die Akteure in verschiedenen
Gruppen in das Gotteshaus ein. Carmen Lochmann, die Vorsitzende des Chores begrüßte die Besucher und stimmte sie auf das Konzert ein. Die Sängerinnen und Sänger erfreuten mit herrlichen
Klangfarben und Harmonien. Musik ist eine Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden: So konnte man sich ganz den herrlichen Melodien hingeben.
Sakrale Lieder und Popsongs
Im ersten Programmteil erklangen sakrale Lieder wie "Laudate omnes gentes", "Alta trinitita beata" oder "Locus iste" von Anton Bruckner. Mit "Bleibe bei uns Herr" wechselte man zu
Gospelliedern - sie erklangen ehrfürchtig und anrührend, waren beschwingt und stimmungsvoll. Die Beatles wurden lebendig mit "Let it be"; es folgten "A thousand years" von Christina Perri
und das einfühlsame "Can you feel the love tonight" von Elton John. Mit "Hallelujah" (Leonard Cohen) und "You raise me up" begeisterte der Chor ebenfalls das Publikum. Chorleiter Arndt
Roswag ist übrigens selbst aktiver Sänger der "Harmony Voices". Weise Verse über Musik, die verbindet, zu Tränen rühren und Liebe erklären kann und die Sprache der Seele ist, wurden von
einzelnen Chormitgliedern eingebracht. Das Konzert endete mit "Gott hat mir längst einen Engel gesandt", "The blessing of Aaron" und "Neigen sich die Stunden". Es folgte lang anhaltender
Applaus; ohne Zugabe konnte dieser Abend nicht beendet werden. Pfarrerin Anne Möller dankte dem Chor für die gelungenen Darbietungen. Leidenschaftlich intonierten die Sängerinnen und
Sänger dann abermals das Stück "Halleluja" und schließlich das irische Segenslied "Möge die Straße"; zur letzten Strophe schritten sie aus der Kirche.
Reichlich Beifall war der Lohn für das gelungene Konzert. Die "Harmony Voices" hatten mit diesem Programm bereits das Publikum in der Michaeliskirche in Ehringshausen begeistert. Während
ihrer Chorfreizeit waren sie zudem in der Heilig-Kreuz-Kirche in Aachen aufgetreten.
Gießener Allgemeine, 04.10.19, Jutta Schütt-Frank
Foto.A.E.
"Reine Männersache" im Dorfgemeinschaftshaus: Einen Konzertabend unter diesem Titel bestritt das Männer-Vokalensemble "Open Voices" des Gesangvereins Harmonie Münster im Dorfgemeinschaftshaus.
Das Ensemble wird geleitet von Arndt Roswag aus Londorf, der auch moderierte. Natürlich wurde die Damenriege im Publikum besonders begrüßt.
Dann gab es 21 Lieder, zwei Zugaben und mindestens 22 humorvolle gereimte Geschichten. Es war großartig und das Publikum mucksmäuschenstill, jedem Worte lauschend. Manuel Ruschig,
der Ortsvorsteher von Münster, wird so nur an Fasching begrüßt, und er freute sich, das Quintett im Dorfgemeinschaftshaus begrüßen zu können. Das erste Konzert hatten die Sänger
im Frühjahr in Allertshausen gegeben, nun folgte das Heimspiel in Münster.
Das Männerensemble "Open Voices" des Gesangvereins Harmonie aus Münster erfreute mit den Sängern Markus Lang, Eckhard Hess (beide Münster), Thorsten Kunz (Langgöns), Manfred Hoss (Frohnhausen)
und Arndt Roswag. Sie hatten einen bunten Strauß an Melodien gebunden, und bei so manchen Texten gab es was zu lachen. Die textliche Hinführung zu dem jeweiligen Beitrag hatte einen großen
Unterhaltungswert.
Speziell bei dem Lied "Männer mag man eben" gab es im Publikum viele Lacher. Der musikalische Bogen ging von volkstümlich über Lieder der Comedian Harmonists, sakrale Gesänge und lustige
Weinlieder. "Wochenend und Sonnenschein" entführte in eine lustige Episode. Als Zugabe hörten die Zuschauer "Lass mich dein Badewasser schlürfen" und "Männer mag man eben". Es gab tosenden
Applaus.
Am Sonntag, 27. Oktober, geben die "Harmony Voices" um 18 Uhr ein Konzert in der Kirche in Münster.
Unterstützung nicht nur mit Gedanken
Gießener Allgemeine vom 17.09.2019
vonVolker Heller
Allendorf/Rabenau (vh). Freundschaft wird oft besungen. Das wussten etwa die Comedian Harmonists mit dem Evergreen "Ein Freund, ein guter Freund" oder Josh Groban mit seiner ergreifenden
Ballade "You Raise Me Up". Wenn viele Freunde für jemanden einstehen, ist es umso besser. Beim Benefizkonzert für die Brandgeschädigten aus Nordeck, Familie Wollenhaupt, beteiligten sich
viele Mitwirkende aus etlichen Ortschaften. Dabei ging es nicht darum, die Welt zu retten. Rabenaus Bürgermeister Florian Langecker stellte außer Frage, dass Rabenau solches zu tun
imstande sei. Einen Hausbrand habe es kürzlich auch in Londorf gegeben und man höre immer wieder von den Betroffenen, wie gut alleine die Unterstützung "mit Gedanken" sei.
Drei Lebensbilder
Allendorfs Bürgermeister Thomas Benz hob hervor, es sei wichtig, dass die Hilfsbereitschaft keine zeitlichen und räumlichen Grenzen kenne. Weitere Grußworte sprachen Pfarrer Frank
Leissler und Diakon Markus Müller (beide Londorf). Das Programm hatten die Organisatoren Ilse und Arndt Roswag unter drei symbolische Bilder gestellt: "Das Leben hat seinen normalen Fluss
- Das Leben im freien Fall - Ja, und jetzt".
Beiträge kamen von Wilma Dörr (Londorf) an der Orgel (Präludium von Bach), dem Chor Salto Vocale Großen-Linden (Liebe das Leben), Chor "treiStimmig" aus Treis (Shanandoah), Chor
Harmony Voices aus Laubach-Münster (You raise me up), Karsten Knorre (Ruttershausen) an der Orgel (Can you fell the love tonight), Maria Sodtke (Londorf) auf der
Querflöte, Astrid Platen (Lich) an der Orgel (Trumpet Procession), Wadee Alghazi (Trommelsolo), Chor Open Voices aus Münster (Vineta), Sängerin Celestine Perialé Kagoue Ngalé aus Londorf
(I don’t know), dem Ensemble "A Quarter to sing" aus Londorf (Selig seid ihr), Heinz Sodtke (Londorf) auf der Altflöte, Chor Regenbogen aus Londorf (The Rose), Chor Arndtono aus Londorf
(There is a Redeemer) und die Kirchenchöre Londorf/Winnen (Sei behütet). Den Segen sprach Pfarrerin Judith Asmus (Winnen).
Oberhessische Zeitung
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Stimmgewaltiger Auftritt, 06.06.201906.06.2019 Die Harmony Voices beeindrucken das Publikum in Ehringshausen mit ihrem
Auftritt. Foto: Kömpf
EHRINGSHAUSEN - (ekö). Ein beeindruckendes Konzert der Harmony Voices des Vereins Harmony Münster erlebten die Besucher in der Michaeliskirche Ehringshausen. Unter dem Motto „Musik allein ist die
Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden“ gaben sie ein Gastkonzert.
Vier Männer und acht Frauen schafften es, die Zuhörer zu stehenden Ovationen hinzureisen, und das nicht erst zum Schluss, nein bereits zu Mitte des Konzerts waren alle Zuhörer hellauf begeistert
ob der Stimmgewalt. In vier Abschnitte unterteilt begann das Konzert mit dem Einzug der Sänger durch das Mittelschiff der Kirche mit dem Lied „Ipharadisi“, wo sie von Kirchenvorstandsmitglied
Joachim Well begrüßt wurden. Es folgte die Begrüßung durch Carmen Lochmann, die die vier Liedblöcke (kirchlich/sakrale Literatur, Gospel, Modern und Pop sowie kirchliche und volkstümliche Lieder)
vorstellte. Musik sei viel mehr als die Noten, die auf dem Papier stünden und die daraus entstehenden Klänge. Interessanter sei, was zwischen Noten, unsichtbar, stehe. Diese kleinen Geschichten
zu erzählen sei es, was ein Lied interessant für den Zuhörer mache. „Dort finden wir auch den Grund weshalb Musik die Weltsprache ist und nicht übersetzt werden muss und so die Menschen
miteinander verbindet“, schloss sie die Einführung.
Der erste Block begann mit „Laudate omnes gentes – Lob Gott ihr Christen alle, gefolgt von einem Stück „was Gott uns alles gegeben“ sowie „Alta trinita beata“, einem Lied von der verehrten und
ruhmvollen Dreieinigkeit. Mit Lied „Locus Iste“ von Anton Bruckner ging es weiter, bevor dieser Block mit einem gefühlvollen Lied von William Henry Monk „Bleib bei uns Herr der Abend bricht
herein“ endete.
Im zweiten Block waren Gospellieder zu hören. Mit „Burden down Lord“, „I’ve got peace like a river“, Waiting fort he Lord“ und Halleluja – lobet Gott in seinem Heiligtum“ stellten die Harmony
Voices diese Botschaft unter Beweis.
Im dritten Block ging es um „Musik spüren“. Wie schon Herbert Grönemeyer in seinem Song „Sie hört Musik nur wenn sie laut ist, wenn der Boden unter ihr bebt“ eindrucksvoll besungen hat. Musik
berührt die Menschen auf vielfältige Weise. Mit Popmusik wurden die Zuhörer mit auf die Reise genommen: „Let it be (Beatles)“, can you feel (aus dem Musical König der Löwen), Hallelujah (Leonhar
Cohen) und „You raise me up aus der Twilight Saga wurde die Musik zur Malerin von Seelenzuständen. Der vierte Liedblock handelte von Liebe, Wärme, Segen und guten Wünschen für den Nachhauseweg.
Heike Hormann kündigte die Lieder „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“, „Der Tag mein Gott“, „Evening Rise“, „The blessing Aaron“ und „Neigen sich die Stunden“ an. Man merkte den Sängern
ihre Freude beim Singen an.
Markus Lang ging in seinem Schlusswort auf das Gefühlvolle der Musik ein: „Hab Sie auch etwas gespürt von den beschriebenen Seelenzuständen und Befindlichkeiten? Konnten Sie heute Abend, wenn
auch nur für einen Moment, die Alltagsprobleme vor der Kirchentür lassen“? Die Zuschauer beantworteten diese Frage mit donnerndem Applaus. Nach dem gemeinsamen Singen des Irischen Segenslied
„Möge die Straße uns zusammenführen“ gab es noch mehrere Zugaben, bevor die Sänger und großem Applaus und stehenden Ovationen entlassen wurden.
Bericht Gießener Allgemeine - 28.05.2019
Harmony Voices auf Achse
Laubach (pm). Nach Aachen führte kürzlich der jährliche Chorausflug der Harmony Voices aus Münster. Nach einer lustigen Zugfahrt wurde man am Aachener Hauptbahnhof bereits erwartet und
stimmte ein erstes Lied an. Da der Chor am folgenden Tag in der Heilig-Kreuz-Kirche ein Konzert geben wollte, musste am Abend noch eine Probe stattfinden. Diese konnte nach einem guten
Abendessen im Restaurant vor einigen Zuhörern absolviert werden. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen trafen sich die Sängerinnen und Sänger mit dem musikalischen Leiter der
Heilig-Kreuz-Kirche.
Anschließend zogen die Reisenden in kleinen Gruppen los und besuchten den Dom und/oder die Schatzkammer, gingen shoppen oder essen. Am frühen Abend besuchte man zunächst das Wortgebet in
der Kirche. Danach fand das Konzert vor einem kleinen, aber begeisterten Publikum statt. Über den Erlös waren die Harmony Voices sehr erfreut und luden den musikalischen Leiter zum
Abendessen ein. Zum Abschied sangen sie noch einige Lieder.
Konzert am 27. Oktober geplant
Am Sonntag wurde der Chor zu einer Stadtführung abgeholt. Stadtführerin Hannelore erzählte und sang viel über Aachen, und es wurden die Sehenswürdigkeiten aufgesucht. Am Elisenbrunnen
verteilte sie Becher, damit das Thermalwasser probiert werden konnte. Außerdem machte eine Tüte mit Printen die Runde, die sehr gerne verzehrt wurden. Später am Rathaus schenkte Hannelore
selbstgemachten Printenlikör aus, der so köstlich schmeckte, dass kein Tröpfchen übrig blieb. Am Elisenbrunnen, am Rathaus und auf dem Domhof sangen die Harmony Voices; es wurde sogar
Geld gesammelt. Das hat allen viel Spaß gemacht. Zum Abschied gab es Segenswünsche für Hannelore und ein großes Dankeschön. Auf dem Heimweg im Zug wurden die Reste konsumiert; sicherlich
werden einige am nächsten Tag Muskelkater gehabt haben, so viel wurde gelacht. Fazit der Gruppe: "Aachen 2019 war ein tolles, schönes und vor allem aber ein lustiges Wochenende mit tollen
Menschen."
"Musik verbindet" war und ist der rote Faden in der Konzertreihe 2019 der Harmony Voices, die am Sonntag, dem 27. Oktober, auf dem Wirberg, fortgesetzt wird (die Uhrzeit wird noch
bekanntgegeben).
Alsfelder Allgemeine - 03.06.2019
"Haben Sie die Seelenzustände gespürt?"
vonEckhard Kömp, Bild - Ein beindruckendes Konzert der
"Harmony Voivces" aus Münster erleben die Besucher in der Michaeliskirche. ek
Gemünden-Ehringshausen (ek). Ein beeindruckendes Konzert der Harmony Voices aus Münster erlebten die Besucher dieser Tage in der Michaeliskirche. Unter dem Motto "Musik allein ist die
Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden" gaben sie ein kostenloses Gastkonzert. Es war stimmgewaltig, stimmungsvoll und einfach toll, so die Meinung der Zuhörer.
Vier Männer und acht Frauen schafften es, die Zuhörer zu stehenden Ovationen hinzureißen, und das nicht erst zum Schluss. Bereits zur Mitte des Konzerts waren alle Zuhörer hellauf
begeistert ob der Stimmgewalt, die dieser Chor verbreitete.
In vier Abschnitte unterteilt begann das Konzert zunächst mit dem Einzug der Sängerinnen und Sänger durch das Mittelschiff der Kirche mit dem Lied "Ipharadisi" (Im Paradies, wo alle Ahnen
lebendig sind, werden wir uns eines Tages wiedersehen), wo sie Kirchenvorstand Joachim Well begrüßte. Carmen Lochmann stellte die vier Liedblöcke vor: kirchlich/sakrale Literatur, Gospel,
Modern und Pop sowie kirchliche und volkstümliche Lieder. Musik sei viel mehr als Noten und die daraus entstehenden Klänge. Interessanter sei, was zwischen den Noten, unsichtbar, stehe.
Diese kleinen Geschichten zu erzählen sei es, was ein Lied interessant für den Zuhörer mache. "Dort finden wir auch den Grund weshalb Musik die Weltsprache ist", schloss sie. Im ersten
Block folgte auf "Laudate omnes gentes" das Lied "Alta trinita beata". Mit dem gefühlvollen "Bleib bei uns Herr der Abend bricht herein" endete dieser Block.
Zu den Gospelliedern hieß es, "wenn es von Jesus Christus handelt, ist es Gospel". Untzer anderem mit "Burden down Lord" und "Waiting for the Lord" stellten die Harmony Voices diese
Botschaft stimmgewaltig unter Beweis. Im dritten Block ging es um "Musik spüren". Manche bekommen Gänsehaut, wenn sie ein bestimmtes Lied hören, andere fangen an zu tanzen und wiederum
andere sind zutiefst berührt und die Tränen fangen an zu fließen.
Mit Liedern aus der Popgeschichte ging es auf eine Reise von den Beatles über Cohen zu "You raise me up" aus der Twilight Saga. Da wurde die Musik zur Malerin von Seelenzuständen. Der
vierte Liedblock handelte von Liebe, Wärme, Segen und guten Wünschen für den Nachhauseweg. Darunter waren "Der Tag mein Gott", "Evening Rise" und "Neigen sich die Stunden". Gefühlvoll und
voller Freude am Singen wurden sie vorgetragen.
Markus Lang ging auf das Gefühlvolle der Musik ein: "Hab Sie auch etwas gespürt von den beschriebenen Seelenzuständen und Befindlichkeiten?" Die Zuschauer beantworteten die Frage mit
donnerndem Applaus. Nach dem gemeinsamen Singen des Irischen Segenslied "Möge die Straße uns zusammenführen" gab es noch mehrere Zugaben, bevor die Sängerinnen und Sänger mit stehenden
Ovationen entlassen wurden.
Es war ein wirklich beeindruckendes Konzert, das lange in Erinnerung bleiben wird. Ein besonderes Dankeschön ging schließlich auch noch an Chorleiter Arndt Roswag und seine Sängerinnen
und Sänger für diesen wunderschönen, gefühlsreichen Abend.
Bericht Alsfelder Allgemeine vom 29.Januar, Foto: Volker Heller
Reine Männersache war das Singen am Samstagabend in der evangelischen Kirche von Allertshausen. Im Publikum herrschte natürlich Gleichberechtigung. In der Kleinodkirche gastierte das
Männerensemble Open Voices des Gesangvereins Harmonie aus Laubach-Münster. Initiator und Mitsänger Arndt Roswag (Londorf) moderierte das Chorkonzert. Die Art und Weise seiner humorvollen
Annäherung an jedes einzelne Lied hatte ihren eigenen Unterhaltungswert.
Etwas Koketterie und Optimismus
Die schmucke Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Pfarrer Frank Leissler dankte den Akteuren herzlich. Die Männer sangen hauptsächlich deutsche Texte, schön arrangiert und mit hohem
Qualitätsanspruch. Da leuchtete das »Morgenrot« und der »Lindenbaum« blühte schon. »Ein Freund« und »Lass mich dein Badewasser schlürfen« erinnerten an die Comedian Harmonists. Gotteslob erklang
mit »Ich bete an die Macht der Liebe« und »Herr, deine Güte«. Südländisch wurde es mit »Weinland« und »Aus der Traube in die Tonne«.
Ein wenig Kokettieren gehörte mit dem Titel »Männer mag man eben« zum Geschäft. Viel Optimismus versprühte »Wochenend und Sonnenschein«. Zwischen Münster und Londorf sollten diese Gesangsartisten
öfters mal Station machen.
Die Zeit der Konzerte im Laubacher Schlosspark beginnt. Den Auftakt machten am Pfingstsonntag die Gesangvereine Harmonie
Münster und der Sängerbund 1899 Ruppertsburg. Beide Vereine hatten ihre jungen Chorgruppen mitgebracht und so erfreuten zusätzlich die Harmony Voices aus Münster und der Heart Chor aus
Ruppertsburg sowie die Open Voices, ein vierstimmiges Männerquartett. So konnten sich die Zuschauer an sieben verschiedenen Chorgruppen erfreuen, die teils auch zusammen auftraten. Zu hören gab
es Psalmengesänge und Gospel, aber auch die Beatles fehlten nicht und das traditionelle Liedgut wurde ebenfalls wunderbar dargeboten. Die Besucher waren
begeistert. »Über sieben Brücken« und »You raise me up« waren nur zwei der vielen bekannten Songs, die an diesem Tag durch den Schlosspark klangen.
Die beiden Chorleiter Arndt Roswag (Münster) und Hermann Wilhelmi (Ruppertsburg) führten spaßig durch die breit gefächerte Liedfolge. Die beiden Chöre hatten
auch für Kaffee und Kuchen gesorgt.
Das nächste Schlossparkkonzert findet am 18. Juni statt. Dann spielt das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Mörlen auf der Bühne bei der Kneipp-Anlage um 15 Uhr. (Foto: sf)
Gießener Allgemeine
Harmony Voices singen im Trierer Dom
11. Mai 2017, 19:57 Uhr
In der Konstantin Basilka in Trier sangen nun die Harmony Voices des Gesangvereins Harmonie aus Münster. Dort herrschte ein Nachhall von sieben Sekunden, was den Chorklang zu einem ganz
besonderen Hörerlebnis werden ließ.
Zwei Tage weilten die Sängerinnen/Sänger in der Stadt an der Mosel. Dabei stand auch ein weiterer Auftritt im Dom auf dem Programm. Zudem begaben sich die Reisenden auf die Spuren der Römer
und nahmen an einer Stadtführung teil. Dabei wurde die Porta Nigra, das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen, angeguckt.
Gießener Allgemeine
2016
130 Jahre Harmonie-Münster e.V.
Der Gesangverein Harmonie - Münster e.V. wird in diesem Jahr 130 Jahre alt. Aus diesem Grund, ist unter dem Motto "Lichtkonzert" eine Auftrittsfolge in der ev. Kirche Bad-Salzhausen, ev. Kirche
Münster und TV-Halle Linden geplant. Der Chor besteht aus 3 Gesangsgruppen: 1. gemischter Chor "Harmonie-Münster" e.V., 2. dem jüngeren Chor "Harmony Voices"und 3. dem Männer- Vokalensemble "Open
Voices". Eine weitere Gruppe bildet der Chor "Salto Vocale" unseres befreundeten Chores der "Harmonie-Linden" e.V. Mit Arndt Roswag hat der Chor seid über 10 Jahren einen zuverlässigen und sehr
lieb gewonnen Chorleiter, der neben den Singmuskeln, mit seinem fröhlichen Wesen, auch die Lachmuskeln zu trainieren versteht. In den einzelnen Chorgruppen wird so ein ausgewogener und schöner
Chorklang erzeugt. Im "Lichtkonzert" wird generationsübergreifende Literatur aus verschiedenen Genres - vom Volksgut, über Schlager und Filmmusik bis hin zur Pop Musik aus der jüngsten Zeit
präsentiert. Das aus zwei Teilen bestehende Konzert gliedert sich 1. in eine "Liebesgeschichte" mit Titeln wie: Halt mich küss mich lieb mich, Die Dornenvögel...und im 2.Teil in einen "Farbenmix"
mit Titeln wie You raise me up, Deamons, Can you feel the love tonight.... auf. Der Eintritt ist frei! Über Ihr Kommen und eine Spende am Ende des Konzertes würden wir uns sehr freuen.
Der Vorstand der Harmonie-Münster e.V.