Für den Auftritt von »Alis Canticum« in Laubach hagelt es Applaus. Sängerinnen und Sänger suchen noch Mitstreiter.
Laubach (jua). Das Abendkonzert des Chores »Alis Canticum« der Harmonie Münster versetzte die Besucher und Gäste in der Katholischen Heilig Geist
Kirche in andere Sphären. Vom Publikum hagelte es dafür Applaus.
Mit »Procession Hodie« und den harfenartigen Klängen lief der Chor durch die Besucher auf die sogenannte Bühne. Mit »This Little Babe« und »Deo Gratias«, alles
Lieder in mittelenglisch gesungen, hatte das Abendkonzert einen wunderbaren Konzerteinstieg. Pfarrer Ciprian Tiba stimmte mit den passenden Worten auf diesen wundervollen Abend ein. »Zuversicht,
wo wir Sterne sehen, auch wenn der Himmel bedeckt ist«, so das Thema des Abends.
»Alis Canticum« wurde als Projektchor 2022 gegründet. Ein Jahr später erhielt er seinen Namen. Der Chor hat sich der etwas anspruchsvolleren Literatur verschrieben
und für das Projekt »Der Tag, der alles veränderte« das »Requiem« von John Rutter einstudiert. Zusammen mit einem weiteren Ensemble aus Kiew, Sophia, und dem EKHN-Orchester kamen zwei Konzerte
zur Aufführung. Das Konzert im neuen Jahr in Laubach schloss sich anspruchsvoll an. Die Sängerinnen und Sänger sind international. Ob aus Japan, der Ukraine, Polen, Gießen, Laubach, Mücke und aus
Bobenhausen II, gemeinsam beeindruckten sie mit ihrem Gesang. Ivan Bohdanov ist mehr als ein Dirigent. Er war schon in der Ukraine sehr bekannt. Dann kam der Krieg auch in seine Heimatstadt
Tschernihiw. Jetzt lebt er mit seiner Familie in Lich.
Die Gäste freuten sich über den hochklassigen Gesang aus Oper und Operette. Der Psalm 23 von John Rutter mit »The Lord is my Shephard« oder aus der Feder von
Engelbert Humperdinck den Abendsegen oder von Felix Mendelssohn Bartholdy aus dem Oratorium Elias das »Engelterzett«, gesungen von einem Frauenquartett. Es war einfach nur Gänsehautfeeling an
diesem Abend. Beim Frauenensemble sangen Viktoria Bohdanov, Andrea Eller, Christa Just und Liz Haack.
Geboten wurde eine breite Palette an Stilen und Emotionen.
Erzählt wurde auch die Geschichte der Heiligen Barbara und der Barbarazweige, denn intoniert wurden »Ich brach drei dürre Reiselein« oder auch das Kirchenlied
»Stern, auf den ich schaue« und von Wolfgang Amadeus Mozart das Abendlied »Abendruhe«. Markus Lang trat als Solist mit dem wunderbaren Lied von Dietrich Bonhoeffer nach der Melodie von Siegfried
Dietz »Von guten Mächten« auf, und begleitet wurde er am Klavier wie auch der Gesamtchor von Lena Margarethe Meyer.
Viktoria Bohdanov verzauberte als Solistin bei den ukrainischen Weisen »Rody Bojhe Jito« und »Minuit, crétiens« und man hörte »Bravo«-Rufe und »Ach wie schön« aus
dem Publikum.
Mit lieblichen Liedern, die sich ganz verträumt anfühlten, wurde schon das Konzert-ende eingeläutet. Von Eric Whitacre erklang »The Seal Lullaby« und von Billy Joel
»Lullaby«.
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»Schtschedryk«, ein ukrainisches Volkslied wurde ausgesucht und bei uns ist es bekannt als »Carol of the Bells«.
Es gab für die Solisten und die Macher des Chores kleine Geschenke und viele Dankesworte. Auch Pfarrer Ciprian Tiba dankte dem Chor für die wunderbare Reise der
Hoffnung und der Freude.
Die Chormitglieder würden sich über Zuwachs sehr freuen. Wer Interesse an gehobenem Chorgesang hat, kann sich unter andrea.eller@t.on line.de oder per Telefon
(0174/6642203) melden.
Laubach (pm). Der Gesangverein Harmonie Münster hat einen Ausflug nach Fulda unternommen. 22 Erwachsene und vier Kinder machten sich mit dem Zug von Grünberg aus auf
den Weg. Bei recht kühlen Temperaturen machte die Reisegruppe in Fulda eine Stadtführung, bei der die barocke Altstadt im Vordergrund stand. Man konnte schon die vielen Gerüche wahrnehmen, die
vom Weihnachtsmarkt herüberwehten.
In der Wiesenmühle wurde das Mittagessen eingenommen. Der Besuch des Weihnachtsmarktes schloss sich an. Dort gab es viel zu bestaunen für die kleinen und großen
Besucher. Auf einem Musikkarussell konnte man Platz nehmen und den Klängen einer Klarinette und Geige lauschen und in »atemberaubender Langsamkeit« gemütlich eine Runde drehen. Der
Mittelaltermarkt im Hofe des Vonderau Museums bot unter anderem »Gesöff« an. Der neue Chor »Alis Canticum« der Harmonie Münster, konnte so seine Gemeinschaft festigen, und die Familien konnten
sich kennenlernen. Nach dem ersten großen Projekt, dem Requiem von John Rutter, erarbeitet der Chor derzeit ein Abendkonzert, »Zuversicht, wo wir Sterne sehen, auch wenn der Himmel bedeckt ist«.
Dieses findet am 5. Januar um 18 Uhr in der katholischen Kirche Laubach statt. Der Eintritt ist frei. F.: PM
Lich (lbh). Ein Konzert der besonderen Art fand jetzt in der Marienstiftskirche in Lich statt. Unter dem Titel »Der Tag, der alles veränderte« gaben der Chor Alis
Canticum aus Laubach-Münster, das EKHN-Orchester aus Bad Homburg und der ukrainische Chor Sophia aus Kiew eine Vorstellung des »Requiem« von John Rutter.
Unterteilt in sechs Abschnitte wechselte das Programm zwischen Gesang und Textlesung ab, immer mit Themen rund um den Krieg aus Perspektive des einzelnen Menschen.
Projektmanagerin Andrea Eller begrüßte das Publikum mit einem Zitat von George Bernard Shaw: »Die Vorstellungskraft ist der Anfang der Schöpfung. Man stelle sich vor, was man will, man will, was
man sich vorstellt, und schließlich erschafft man, was man will.«
Wenn die Sicherheit verloren geht
Das deutete bereits die Themen des Abends in gewisser Weise an, die sich unter anderem darum drehten, wie es sich anfühlt, die Illusion der Sicherheit zu verlieren,
wenn plötzlich ein Krieg im eigenen Land ausbricht und man sich in seiner Heimat nicht mehr sicher fühlen kann.
Der Schirmherr des Abends, Bundestagsabgeordneter Felix Döring, richtete Grußworte an das Publikum. Er wies auf den sehr persönlichen Bezug des Themas hin und
darauf, dass das Publikum an einem solchen Abend das Ergebnis langer und harter Arbeit sieht und nur wenig von dem, was hinter den Kulissen stattfand.
Seien es nun die vielen Proben oder die Suche nach einem Orchester, das den Abend mitgestalten kann, oder die nach Sponsoren. »Jeder hat einen Tag, der alles
veränderte und den er nicht vergessen kann.« Für einige hier sei dies natürlich insbesondere der 24. Februar 2022, der Tag, an dem der russische Angriff auf die Ukraine begann.
Die musikalische sowie religiös-liturgische Doppeldeutigkeit des Titels »Requiem« dürfte wohl ganz bewusst gewählt worden sein. So wies Heinz Sodke, der die
textlichen Teile des Programms vortrug, darauf hin: »Requiem bedeutet Ruhe. Aber kein Requiem ist jemals für einen Toten geschrieben worden, sondern für die Lebenden.«
Danach bat er das Publikum, in einer Schweigeminute eine bestimmte persönliche Belastung auszuwählen, und diese für die Zeit des Programms und die Dauer des Abends
loszulassen und zu vergessen. Anschließend begann der erste musikalische Teil des Abends mit einer Komposition von Ivan Bodhanov, bestehend aus drei Solo-Stücken, die in seiner eigenen Sprache
Asfahaar geschrieben wurden und von Viktoria Bodhanov vorgetragen wurden.
Geräusche wie Explosionen
Die Wahl dieser eigenen Sprache solle eine Personalisierung bewusst vermeiden, damit die drei Stücke für jeden Menschen der Welt ein Bezug haben könnten. Worum diese
Stücke sich handeln, wurde bereits allein aus dem Titel ersichtlich: »Ein Wiegenlied, das ein Mädchen sich selbst singt, um einzuschlafen und Trost zu finden«, »Der Tanz einer Witwe, der in eine
Beschwörung übergeht« und »Ein Begräbnisritual, das von einer alten Frau in Vorahnung ihres Todes durchgeführt wird«.
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Die Zuhörer konnten sich also mithilfe des Titels ein eigenes, emotionales Bild dieser Lieder machen, ohne die Worte verstehen zu müssen. Der nachfolgende Teil, die
erste Textlesung des Abends, wurde begleitet von lauten Geräuschen, die Explosionen darstellen sollten. Inhaltlich war der Text eine Art Anleitung, um während solcher Explosionen Ruhe durch
bestimmte Atemtechniken zu bewahren, Durch die Geräusche verlief die Simulation durchaus plastisch ab und war für manch einen im Publikum sehr erschreckend. Neben dem Konzert gab es für die
Besucher auch die Möglichkeit, vor und nach dem Programm die Ausstellung »Ungelesene Nachrichten« anzuschauen, die sich mithilfe von Geschichten und Darstellung von unterschiedlicher Szenen in
kleinen Glaskästen und mit emotionalen Aspekten rund um das Thema Krieg drehte.
Der Chor der »Harmonie« Münster absolviert rundum gelungene Auftritte in Lich und Darmstadt.
Laubach (red). Fulminates Konzertwochenende für die Harmonie Münster, Chor »Alis Canticum« im Einklang mit dem EKHN Orchester Bad Homburg und dem
Kammerchor Sophia aus Kiew. Das Projekt, »Der Tag, der alles veränderte«, erlebte seinen Höhepunkt in zwei Konzerten.
In der voll besetzten Marienstiftskirche in Lich fand das Premierenkonzert statt. Nach der Begrüßung durch Organisatorin Andrea Eller richtete MdB Felix Döring, der
die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hatte, Grußworte an das Publikum sowie an den Chor- und Orchesterdirigent, Ivan Bohdanov.
Heinz Sodke führte mit dem ersten literarischen Vortrag in den Beginn des Konzertes ein. Requiem bedeutet Ruhe. Aber kein Requiem wurde je für den Verstorbenen
geschrieben, denn kein Verstorbener kann es hören. Doch die Lebenden, die Anwesenden, diejenigen, für die der Tod eine Bedeutung hat, sind in dieser Zeit des Umdenkens der wichtigsten Kategorien
wie Leben und Tod äußerst empfänglich.
Der nächste Programmpunkt bestand aus »Frau Jedermann«. Drei Stücke, die Ivan Bohdanov anlässlich des Projektes komponiert hat. Solistisch vorgetragen von Viktoria
Bohdanova, die sehr beeindruckend, in einer eigens für diese Werke erfundenen Sprache, ein Wiegenlied, einen Tanz einer Witwe und ein Begräbnisritual, zu ehren einer alten Frau, sehr bewegend zu
Gehör brachte. Ein reiner, vokaler Gesangsvortrag, der sowohl sehr leise als auch ausdrucksstarke Dynamiken enthielt.
Im Anschluss kam das »Requiem« von dem zeitgenössischen Komponisten John Rutter zu Gehör. Der Chor »Alis Canticum« vereinte sich hierfür mit dem EKHN Orchester Bad
Homburg. Gänsehaut war schon im ersten Satz »Requiem Aeternam« zu spüren. In allen Stücken waren die Dynamiken von Chor und Orchester zu hören und zu spüren und von Dolcegesang (engelsgleich) bis
forte resoluto bei allen musizierenden zu sehen und zu spüren. Dem ruhig fließenden und zu Beginn mit einem wunderschön gespielten Cello Solo ( Wilhelm Wagner) »Out oft the deep« (Oh, Herr erhöre
meine Stimme) folgte das liebliche, in weiten Teilen solistisch, sehr einfühlsam vorgetragene Stück von V. Bohdanova »Pie Jesu«. Der folgende Satz erklang angeführt durch hell klingende
Sopranstimmen. Lamm Gottes »Agnus Dei« war ein ruhig liegender Satz, der beim Erklingen der letzten Takte ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit versprühte.
Das liebliche Spiel von Oboe und Harfe ebnet den Weg der Soprane in ein klares, dolce gesungenes »The Lord is my Shepherd«. Es folgt im letzten Satz ein wunderschön
gesungenes Solo von V. Bohdanova, in welches der Chor alsbald harmonisch einstimmte. Der erste und letzte Satz von »Lux Aeterna« gleichen einem Herzschlag, der durch den behutsamen, mystischen
Klang der Pauken untermalt wird.
Heinz Sodke endete mit den Worten: »Denn genau Liebe und Mitgefühl sind das Bindemittel, das uns als einzelne Menschen zu einer Menschheit macht.« Die Harmonie
zwischen Orchester und Chor verzauberte das Publikum. Einige waren am Ende zu Tränen gerührt. Es gab lang anhalten Schlussapplaus und Standing Ovations für Orchester und Chor. Das Publikum blieb
noch lange sitzen, bevor es die Ausstellung »Ungelesene Nachrichten« besuchte, welche in neun liebevoll gestalteten Schaukästen mit Erklärungen in der Kirche aufgebaut war.
Auch das zweite Konzert in der Pauluskirche in Darmstadt nahm einen überaus guten Verlauf, mit Tränen am Schluss und Standing Ovations. Großer Dank ging an den BMCO
Berlin für die Förderung des Projektes, die Unterstützer Felix Dörung, Sparkasse Grünberg und Frank Bernshausen. Die Harmonie Münster bedankt sich noch einmal bei allen Unterstützern und
Besuchern der Konzerte.
Ein außergewöhnliches Chorprojekt mit Sängerinnen und Sängern aus verschiedenen Ländern bereitet sich in Laubach auf seine Aufführung vor. Der Name ist Programm.
»Der Tag, der alles veränderte« spielt auf den Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Fe-bruar 2022 an.
Singen verbindet. Singen ist ein Erlebnis. Und Singen kann helfen, kulturelle Brücken zu bauen. Davon berichten Andrea Eller, Schriftführerin des Gesangsvereins
Harmonie Münster und dessen neuer Chorleiter Ivan Bohdanov im Dorfgemeinschaftshaus Münster. Dort probt ein Projektchor mit Namen »Alis Canticum« gerade das »Requiem« von John Rutter ein. Es ist
gewiss nicht der erste Chor, der sich dieses Stücks annimmt.
John Rutter ist ein zeitgenössischer englischer Komponist, der sich mit seinen bekannten Christmas-Carols in die Herzen der Menschen komponiert hat. Sein Requiem
soll das zentrale Stück eines Konzerts mit dem Titel »Der Tag, der alles veränderte« im September werden. Das Besondere hier: Neben Sängerinnen und Sängern aus Laubach und Umgebung stimmen auch
ukrainische Flüchtlinge und Musiker aus Polen und Japan mit ein.
Das Requiem soll an zwei Abenden am 7. und 8. September aufgeführt werden. Als ein Auftrittsort steht bereits die Pauluskiche in Darmstadt fest. Daneben soll ein
zweiter Auftritt in Lich stattfinden - an welchem Ort genau, das steht noch nicht fest.
Der Name »Der Tag, der alles veränderte« spielt auf den 24. Februar 2022 an. Den Tag, als der Ukraine-Krieg ausbrach. »Dieser Tag hat für die Menschen in der
Ukraine, in Deutschland und in ganz Europa alles verändert«, erklärt Eller.
Die Besucher erwartet nicht nur Musik, sondern auch »lehrreiche Aspekte« sagt Bohdanov. Texte und Ereignisse, die dazu zwingen, den Wert des Lebens und die Bedeutung
des Todes zu überdenken. Bohdanov stammt aus der Ukraine, floh mit seiner Familie nach Kriegsbeginn nach Lich. »Wir alle wissen, was der Tod bedeutet. Wer aber den Krieg erlebt hat, der versteht
das anders«, sagt Bohdanov. »Wir lebten in der langweiligsten Straße in unserer Stadt, wo nie irgendetwas passierte. Dann, eines Morgens, wurden wir von Explosionen geweckt.«
Veranstalter ist der Gesangverein Harmonie Münster, wie Eller im Gespräch mit dieser Zeitung erklärt. Sie engagiert sich nicht nur in der heimischen Chorszene, etwa
als Vorsitzende des Chattia-Sängerbundes, sondern auch in der Hessischen Chorjugend. Und seit zwei Jahren unterstützt sie Geflüchtete aus der Ukraine - ein Grund, warum sie das Projekt mit
Herzblut unterstützt.
Das Chorereignis solle viel mehr bieten, als nur »irgendeine« Aufführung des Requiems, berichtet Eller. So wird der Projektchor bei seiner Aufführung unterstützt
durch den Kammerchor Sophia aus Kiew - einem der erfolgreichsten Chöre Europas. Zudem läuft derzeit die Suche nach einem professionellen Orchester, das die Aufführung begleiten soll.
Der Chor hofft, neue Sänger finden zu können, sagt Eller. Bei früheren Projekten hat das bereits geklappt. Ihre Aufrufe zur Teilnahme verhallten auch dieses Mal
nicht ungehört: Bereits jetzt haben sich rund 40 Sängerinnen und Sänger in dem Projektchor zusammengefunden. »Man kann sich weiterhin jederzeit bei uns melden, wenn man mitmachen möchte«, sagt
Eller.
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machen sollen“
Schirmherr der Veranstaltung ist der heimische Bundestagsabgeordnete Felix Döring. Ermöglicht wird das Projekt auch durch den Amateurmusikfonds. Der Chor hat aus dem
Fonds eine Förderung von rund 10 000 Euro erhalten hat. Das reiche bei einem Projekt dieser Größe jedoch nicht aus, um alle Kosten zu tragen, erklärt Eller. Es werden Sponsoren gesucht. Die
Hoffnung der Veranstalter fasst unterdessen Chorleiter Bohdanov zusammen: »Ich glaube«, sagt er, »dieses Projekt kann dabei helfen, andere Menschen und die Vielfalt auf der Welt besser zu
verstehen und zu akzeptieren.«
Personen, die sich für den Projektchor interessieren, können sich an den Verein wenden, per Telefon unter 0 64 05/33 45 oder per E-Mail an
andrea.eller@t-online.de.
2023
Laubach (tb). Das Benefizkonzert für den an Lymphdrüsenkrebs erkrankten fünfjährigen Tim Hofbauer aus Ruppertsburg stieß auf große Resonanz - nicht minder groß war
die Spendenbereitschaft. Insgesamt 2790 Euro kamen zusammen, die soeben Andrea Eller namens des veranstaltenden Gesangvereins Harmonie Münster an die Familie Hofbauer überreichte. Mit dabei auch
Bernd Köpge vom Sängerbund aus Ruppertsburg, der sich ebenso wie der VfB sowie der Obst- und Gartenbauverein aktiv in die Benefizveranstaltung eingebracht hatte.
Jennifer Hofbauer und ihr Mann Achim dankten herzlich. Wie sie berichteten, hat Tim die Chemotherapie gut überstanden, schlug bei der letzten Kontrolle der
Tumormarker nicht an. Jetzt hofft die Familie, dass auch die nächste Kontrolle Ende November positiv ausfällt. Für diesen Fall wäre erst im Mai wieder eine Untersuchung nötig. Sofern auch diese
gut verliefe, könnte Tim Ende nächsten Jahres, nach gut anderthalb Jahren des Kämpfens und Bangens, als geheilt gelten. Bliebe noch zu erwähnen, dass Vater Armin nach Abschluss der Chemotherapie
und den häufigen Kontrollen inzwischen auch wieder einer geregelten Arbeit nachgehen kann.
Laubach (tb). Ein besonderer Liedernachmittag, gleichsam Beweis gelebter Solidarität für die Familie Hofbauer, deren fünfjähriger Sohn Tim an Krebs erkrankt ist,
ging am Sonntag im »ausverkauften« Bürgerhaus Ruppertsburg über die Bühne.
Der örtliche Sängerbund, der VfB sowie die Obst- und Gartenbauer, dazu Gastchöre aus der Umgebung engagierten sich bei Organisation und Programmgestaltung. Sämtliche
Einnahmen aus der Bewirtung und der Inhalt der Spendenboxen (ein vierstelliger Betrag) gingen an die Familie, die sich mit ihren Kindern ebenfalls am Konzert erfreuen konnte.
Als Veranstalter fungierte die Harmonie Münster, deren Vorständin Andrea Eller auch die Moderation übernahm. Nach ihrem Grußwort eröffneten die Harmonie Voices das
Konzert mit Nenas »Wunder geschehn«. »Auch das Schicksal und die Angst kommt über Nacht, / Ich bin traurig, gerade hab ich noch gelacht. / Und an sowas Schönes gedacht«, waren die
beziehungsreichen ersten Zeilen. Späterhin kamen die Münsteraner nochmals mit »Die Gedanken sind frei« und weiteren Ausschnitten aus ihrem Repertoire auf die Bühne.
Kinderchor aus der Ukraine
Auch ein Chor ukrainischer Kinder, die in Laubach Zuflucht gefunden haben, unterhielt die Gäste. Unter Leitung von Ivan Bohdanov sangen sie unter anderem »The Lion
sleeps tonight«, »Ukraina tse ty« (»Die Ukraine, das bist du«) sowie »Das Lama«, das doch tatsächlich über die Bühne trabte. Klar, dass auch der Sängerbund Ruppertsburg sich an der guten Sache
beteiligte, sein Heart Chor bot etwa Leonard Cohens wundervolles »Hallelujah« sowie zusammen mit dem Blueschor Laubach »Jesus be a fence« und mit den Harmony Voices »Only Time«. Der Blueschor
hatte sich für den Nachmittag etwa »California Dreamin’« und »Summer- time Blues« ausgesucht. Der gemischte Chor aus Ruppertsburg, der unter anderem mit dem »Kaktus« überzeugte, die Bessinger
Dorfspatzen mit Kostproben aus der Pop-Musik, der Boogie-Show-Tanz von Tanja Heieis und Werner Koop und das von allen gesungene »We are the world« rundeten das Programm ab. Dankesworte sprachen
namens des Ortsbeirats und der evangelischen Gemeinde Artur Niesner sowie Bürgermeister Matthias Meyer, der ebenso wie Andrea Eller den Einsatz aller Akteure und Helfer würdigte.
Das Konzert war nicht das erste Beispiel für die große Hilfsbereitschaft für die Familie. Erinnert sei daran, dass bereits im Sommer Rebekka Frank-Dousa und Bernhard
Jäger eine Spendenaktion für die Familie initiiert hatten (siehe GAZ vom 24. August). Deren Sohn Tim war mit Verdacht auf eine Magen-Darm-Erkrankung in die Uniklinik Gießen gekommen. Am Ende der
Untersuchungen aber stand die erschütternde Diagnose: Lymphdrüsenkrebs.
Inzwischen, so Jäger, hat Tim die Chemotherapie hinter sich gebracht, muss aber noch zur Kontrolle nach Gießen. Also pendelt der Vater im Wechsel mit der Mutter
weiter fast täglich zwischen der Uniklinik und Ruppertsburg. Dazu gilt es, den zweiten, auch erst achtjährigen Sohn nicht zu vernachlässigen und vieles andere zu organisieren.
Der Vater ist Alleinverdiener - an eine geregelte Arbeit und ein geregeltes Einkommen war bisher nicht zu denken. Verhindern, dass die eh nicht auf Rosen gebettete
Familie auch noch »Haus und Hof verliert«, darum ging und geht es bei den Spendenaktionen. Laut Jäger hat Tim zum Glück die Chemo gut überstanden, könne der Vater wohl in einigen Wochen wieder
einer geregelten Arbeit nachgehen.
Laubach (tb). Ein besonderer Liedernachmittag, gleichsam Beweis gelebter Solidarität für die Familie Hofbauer, deren fünfjähriger Sohn Tim an Krebs erkrankt ist,
ging am Sonntag im »ausverkauften« Bürgerhaus Ruppertsburg über die Bühne.
Der örtliche Sängerbund, der VfB sowie die Obst- und Gartenbauer, dazu Gastchöre aus der Umgebung engagierten sich bei Organisation und Programmgestaltung. Sämtliche
Einnahmen aus der Bewirtung und der Inhalt der Spendenboxen (ein vierstelliger Betrag) gingen an die Familie, die sich mit ihren Kindern ebenfalls am Konzert erfreuen konnte.
Als Veranstalter fungierte die Harmonie Münster, deren Vorständin Andrea Eller auch die Moderation übernahm. Nach ihrem Grußwort eröffneten die Harmonie Voices das
Konzert mit Nenas »Wunder geschehn«. »Auch das Schicksal und die Angst kommt über Nacht, / Ich bin traurig, gerade hab ich noch gelacht. / Und an sowas Schönes gedacht«, waren die
beziehungsreichen ersten Zeilen. Späterhin kamen die Münsteraner nochmals mit »Die Gedanken sind frei« und weiteren Ausschnitten aus ihrem Repertoire auf die Bühne.
Kinderchor aus der Ukraine
Auch ein Chor ukrainischer Kinder, die in Laubach Zuflucht gefunden haben, unterhielt die Gäste. Unter Leitung von Ivan Bohdanov sangen sie unter anderem »The Lion
sleeps tonight«, »Ukraina tse ty« (»Die Ukraine, das bist du«) sowie »Das Lama«, das doch tatsächlich über die Bühne trabte. Klar, dass auch der Sängerbund Ruppertsburg sich an der guten Sache
beteiligte, sein Heart Chor bot etwa Leonard Cohens wundervolles »Hallelujah« sowie zusammen mit dem Blueschor Laubach »Jesus be a fence« und mit den Harmony Voices »Only Time«. Der Blueschor
hatte sich für den Nachmittag etwa »California Dreamin’« und »Summer- time Blues« ausgesucht. Der gemischte Chor aus Ruppertsburg, der unter anderem mit dem »Kaktus« überzeugte, die Bessinger
Dorfspatzen mit Kostproben aus der Pop-Musik, der Boogie-Show-Tanz von Tanja Heieis und Werner Koop und das von allen gesungene »We are the world« rundeten das Programm ab. Dankesworte sprachen
namens des Ortsbeirats und der evangelischen Gemeinde Artur Niesner sowie Bürgermeister Matthias Meyer, der ebenso wie Andrea Eller den Einsatz aller Akteure und Helfer würdigte.
Das Konzert war nicht das erste Beispiel für die große Hilfsbereitschaft für die Familie. Erinnert sei daran, dass bereits im Sommer Rebekka Frank-Dousa und Bernhard
Jäger eine Spendenaktion für die Familie initiiert hatten (siehe GAZ vom 24. August). Deren Sohn Tim war mit Verdacht auf eine Magen-Darm-Erkrankung in die Uniklinik Gießen gekommen. Am Ende der
Untersuchungen aber stand die erschütternde Diagnose: Lymphdrüsenkrebs.
Inzwischen, so Jäger, hat Tim die Chemotherapie hinter sich gebracht, muss aber noch zur Kontrolle nach Gießen. Also pendelt der Vater im Wechsel mit der Mutter
weiter fast täglich zwischen der Uniklinik und Ruppertsburg. Dazu gilt es, den zweiten, auch erst achtjährigen Sohn nicht zu vernachlässigen und vieles andere zu organisieren.
Der Vater ist Alleinverdiener - an eine geregelte Arbeit und ein geregeltes Einkommen war bisher nicht zu denken. Verhindern, dass die eh nicht auf Rosen gebettete
Familie auch noch »Haus und Hof verliert«, darum ging und geht es bei den Spendenaktionen. Laut Jäger hat Tim zum Glück die Chemo gut überstanden, könne der Vater wohl in einigen Wochen
wieder einer geregelten Arbeit nachgehen.
Der Gesangverein Harmonie Münster veranstaltete ein Benefizkonzert unter Beteiligung zahlreicher Chöre zugunsten der Familie Hofbauer aus Ruppertsburg, deren Sohn
Tim an Krebs erkrankt ist.
Laubach (hgt). Der Gesangverein Harmonie Münster veranstaltete am Sonntag ein Benefizkonzert unter Beteiligung zahlreicher Chöre aus dem heimischen
Raum zugunsten der Familie Hofbauer aus Ruppertsburg, deren Sohn Tim an Krebs erkrankt ist.
In einem vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus von Ruppertsburg konnte man ablesen, wie groß die Anteilnahme seitens Bevölkerung war. Auch Laubachs Bürgermeister
Matthias Meyer reihte sich darin ein, dankte den Spendern und drückte der Familie sein Mitgefühl aus.
Festgestellt wurde die Krankheit bei dem fünfjährigen Jungen am 16. Mai 2023, an dem die Eltern von der Uniklinik Gießen den Bescheid bekamen, dass bei ihrem Kind
nach intensiven Untersuchungen das Burkitt-Lymphom festgestellt wurde, eine aggressive, schnell wachsende Art von Lymphdrüsen-Krebs. Zunächst war man nur von einer Magen-Darm-Störung
ausgegangen.
Extreme Belastung
Seitdem bekam Tim eine andauernde Chemotherapie und der alleinverdienende Vater war seit der Einlieferung Tag und Nacht bei ihm am Krankenbett. Die Mutter pendelt
zwischen Klinik und Zuhause täglich hin und her, um die achtjährige Tochter nach der Schule zu betreuen und weitere Angelegenheiten zu regeln. Auf die Familie kommen dadurch finanzielle
Belastungen zu, die sie schwerlich alleine stemmen können. Man ist erst am Anfang einer langen Therapie mit guten Chancen auf Heilung, die mit 80 Prozent angesetzt sind.
Gestaltet wurde das Konzert von den »Harmony Voices«, die nach dem Grußwort von Andrea Eller, die auch die Moderation übernahm, unter der Leitung von Sabine Spahn zu
Beginn das Lied von Nena »Wunder geschehn« vortrugen und andere populäre Stücke von ihr sangen. Eingestreut wurde eine Tanzshoweinlage von Tanja Heieis und Werner Knoop. Der Kinderchor aus
Münster unter der Leitung von Ivan Bohdanov brachte »Das Lama« von Heinz Erhardt und »The Lion Sleeps Tonight« zu Gehör. Der Gesangverein »Sängerbund« und Kinder, unter der Leitung von Hermann
Wilhelmi, beteiligten sich ebenfalls mit vielen bekannten Stücken, wie »Hallelujah« und »You raise me up«. Außerdem intonierte der Laubacher Blues Chor mit seinem Dirigenten Hermann Wilhelmi
»Jesus be a fence« und den »Summertime blues«. Dem schlossen sich die Bessinger Dorfspatzen unter Leitung von Robin Weber mit modernen Popstücken an. Alle zusammen interpretierten zum Abschluss
das weltbekannte Stück von Michael Jackson »We are the World«. Auch die Ruppertsburger Vereine unterstützten das Benefizkonzert. Das DGH-Team übernahm die Getränkeversorgung vor Ort und der Obst-
und Gartenbauverein bot an seinem Stand Most und Apfelsaft an. Sebastian Jacobi war für die Technik zuständig.
Ebenso standen Ortsbeirat und evangelische Kirche hinter dem Benefizkonzert, für die Artur Niesner Grußworte überbrachte. Der Eintritt war frei und die Erträge aus
dem Verkauf von Getränken, Kaffee und Kuchen flossen in den Spendentopf. Die Mutter von Tim, Jennifer Hofbauer, war am Ende sehr gerührt, konnte kein große Rede halten und sprach ihren Dank
aus
Gießener Allgemeine, 20.05.22
Laubach (pm). In der Jahreshauptversammlung der Harmonie Münster ist Carmen Lochmann mit Dank aus der Vorstandsarbeit verabschiedet worden. Seid 1986 ist sie
Mitglied der Harmonie. Davon ist sie viele Jahre im Vorstand tätig gewesen. Zuletzt hat sie zwölf Jahre lang die Geschicke des Vereines als Vorsitzende geführt.
Die Mitgliederversammlung konnte diesen Posten nicht wieder besetzen, so dass dieser vorläufig vakant bleibt. Markus Lang wurde erneut zum stellvertretenden
Vorsitzenden, Daniela Diehl zur Kassenwartin und Andrea Eller zur Schriftführerin gewählt. So bleibt der Vorstand laut Satzung auch ohne Vorsitz geschäftsfähig.
Weiter hat sich der langjährige Chorleiter von der Harmonie getrennt, so dass der Chor auf der Suche nach einer neuen Besetzung ist. Man möchte so schnell wie
möglich eine neue Chorleitung finden, um dann mit einem Chorprojekt in Richtung Popmusik neu zu starten. fFOTO: PM
2020
2019
Gießener Allgemeine vom 12.11.19
Bericht Gießener Anzeiger vom 4.11.2019
Volles Gotteshaus beim Heimspiel der "Harmony Voices". Foto: Schütt-Frank
MÜNSTER - Münster (ja). Im voll besetzten Gotteshaus in Münster hatten dieser Tage die "Harmony Voices" ein Heimspiel: Mit dem Stück "Ipharadisi - im
Paradies" zogen die Akteure in verschiedenen Gruppen in das Gotteshaus ein. Carmen Lochmann, die Vorsitzende des Chores, begrüßte die Besucher und stimmte sie auf das Konzert ein. Die Sängerinnen
und Sänger erfreuten mit herrlichen Klangfarben und Harmonien. Musik ist eine Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden: So konnte man sich ganz den herrlichen Melodien hingeben.
Im ersten Programmteil erklangen sakrale Lieder wie "Laudate omnes gentes", "Alta trinitita beata" oder "Locus iste" von Anton Bruckner. Mit "Bleibe bei uns Herr"
wechselte man zu Gospelliedern - sie erklangen ehrfürchtig und anrührend, waren beschwingt und stimmungsvoll. Die Beatles wurden lebendig mit "Let it be", es folgten "A thousand years" von
Christina Perri und das einfühlsame "Can you feel the love tonight" von Elton John. Mit "Hallelujah" (Leonard Cohen) und "You raise me up" begeisterte der Chor ebenfalls das Publikum. Chorleiter
Arndt Roswag ist übrigens selbst aktiver Sänger der "Harmony Voices". Weise Verse über Musik, die verbindet, zu Tränen rühren und Liebe erklären kann und die Sprache der Seele ist, wurden von
einzelnen Chormitgliedern eingebracht. Das Konzert endete mit "Gott hat mir längst einen Engel gesandt", "The blessing of Aaron" und "Neigen sich die Stunden". Es folgte lang anhaltender Applaus
- ohne Zugabe konnte dieser Abend nicht beendet werden. Pfarrerin Anne Möller dankte dem Chor für die gelungenen Darbietungen. Leidenschaftlich intonierten die Sängerinnen und Sänger dann
abermals das Stück "Hallelujah" und schließlich das irische Segenslied "Möge die Straße". Zur letzten Strophe schritten sie aus der Kirche.
Bericht von Jutta Schütt-Frank, Gießener Allgemeine am 31.10.2019. (
Bild: sf)
Heimspiel für "Harmony Voices"
Laubach (sf). Im voll besetzten Gotteshaus in Münster hatten dieser Tage die "Harmony Voices" ein Heimspiel: Mit dem Stück "Ipharadisi - im Paradies" zogen
die Akteure in verschiedenen Gruppen in das Gotteshaus ein. Carmen Lochmann, die Vorsitzende des Chores begrüßte die Besucher und stimmte sie auf das Konzert ein. Die Sängerinnen und
Sänger erfreuten mit herrlichen Klangfarben und Harmonien. Musik ist eine Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden: So konnte man sich ganz den herrlichen Melodien
hingeben.
Sakrale Lieder und Popsongs
Im ersten Programmteil erklangen sakrale Lieder wie "Laudate omnes gentes", "Alta trinitita beata" oder "Locus iste" von Anton Bruckner. Mit "Bleibe bei uns
Herr" wechselte man zu Gospelliedern - sie erklangen ehrfürchtig und anrührend, waren beschwingt und stimmungsvoll. Die Beatles wurden lebendig mit "Let it be"; es folgten "A thousand
years" von Christina Perri und das einfühlsame "Can you feel the love tonight" von Elton John. Mit "Hallelujah" (Leonard Cohen) und "You raise me up" begeisterte der Chor ebenfalls das
Publikum. Chorleiter Arndt Roswag ist übrigens selbst aktiver Sänger der "Harmony Voices". Weise Verse über Musik, die verbindet, zu Tränen rühren und Liebe erklären kann und die Sprache
der Seele ist, wurden von einzelnen Chormitgliedern eingebracht. Das Konzert endete mit "Gott hat mir längst einen Engel gesandt", "The blessing of Aaron" und "Neigen sich die Stunden".
Es folgte lang anhaltender Applaus; ohne Zugabe konnte dieser Abend nicht beendet werden. Pfarrerin Anne Möller dankte dem Chor für die gelungenen Darbietungen. Leidenschaftlich
intonierten die Sängerinnen und Sänger dann abermals das Stück "Halleluja" und schließlich das irische Segenslied "Möge die Straße"; zur letzten Strophe schritten sie aus der
Kirche.
Reichlich Beifall war der Lohn für das gelungene Konzert. Die "Harmony Voices" hatten mit diesem Programm bereits das Publikum in der Michaeliskirche in
Ehringshausen begeistert. Während ihrer Chorfreizeit waren sie zudem in der Heilig-Kreuz-Kirche in Aachen aufgetreten.
Bericht Gießener Allgemeine - 28.05.2019
Harmony Voices auf Achse
Laubach (pm). Nach Aachen führte kürzlich der jährliche Chorausflug der Harmony Voices aus Münster. Nach einer lustigen Zugfahrt wurde man am Aachener
Hauptbahnhof bereits erwartet und stimmte ein erstes Lied an. Da der Chor am folgenden Tag in der Heilig-Kreuz-Kirche ein Konzert geben wollte, musste am Abend noch eine Probe
stattfinden. Diese konnte nach einem guten Abendessen im Restaurant vor einigen Zuhörern absolviert werden. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen trafen sich die Sängerinnen und Sänger
mit dem musikalischen Leiter der Heilig-Kreuz-Kirche.
Anschließend zogen die Reisenden in kleinen Gruppen los und besuchten den Dom und/oder die Schatzkammer, gingen shoppen oder essen. Am frühen Abend besuchte
man zunächst das Wortgebet in der Kirche. Danach fand das Konzert vor einem kleinen, aber begeisterten Publikum statt. Über den Erlös waren die Harmony Voices sehr erfreut und luden den
musikalischen Leiter zum Abendessen ein. Zum Abschied sangen sie noch einige Lieder.
Konzert am 27. Oktober geplant
Am Sonntag wurde der Chor zu einer Stadtführung abgeholt. Stadtführerin Hannelore erzählte und sang viel über Aachen, und es wurden die Sehenswürdigkeiten
aufgesucht. Am Elisenbrunnen verteilte sie Becher, damit das Thermalwasser probiert werden konnte. Außerdem machte eine Tüte mit Printen die Runde, die sehr gerne verzehrt wurden. Später
am Rathaus schenkte Hannelore selbstgemachten Printenlikör aus, der so köstlich schmeckte, dass kein Tröpfchen übrig blieb. Am Elisenbrunnen, am Rathaus und auf dem Domhof sangen die
Harmony Voices; es wurde sogar Geld gesammelt. Das hat allen viel Spaß gemacht. Zum Abschied gab es Segenswünsche für Hannelore und ein großes Dankeschön. Auf dem Heimweg im Zug wurden
die Reste konsumiert; sicherlich werden einige am nächsten Tag Muskelkater gehabt haben, so viel wurde gelacht. Fazit der Gruppe: "Aachen 2019 war ein tolles, schönes und vor allem aber
ein lustiges Wochenende mit tollen Menschen."
"Musik verbindet" war und ist der rote Faden in der Konzertreihe 2019 der Harmony Voices, die am Sonntag, dem 27. Oktober, auf dem Wirberg, fortgesetzt wird
(die Uhrzeit wird noch bekanntgegeben).
Harmony Voices singen im Trierer Dom
11. Mai 2017, 19:57 Uhr
In der Konstantin Basilka in Trier sangen nun die Harmony Voices des Gesangvereins Harmonie aus Münster. Dort herrschte ein Nachhall von sieben Sekunden, was den
Chorklang zu einem ganz besonderen Hörerlebnis werden ließ.
Zwei Tage weilten die Sängerinnen/Sänger in der Stadt an der Mosel. Dabei stand auch ein weiterer Auftritt im Dom auf dem Programm. Zudem begaben sich die
Reisenden auf die Spuren der Römer und nahmen an einer Stadtführung teil. Dabei wurde die Porta Nigra, das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen, angeguckt.